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Umweltbewusster und nachhaltiger Leben

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was schreibt sie denn nun? Und ja heute geht es mal um das Thema umweltbewusster Einkaufen und nachhaltig Leben. Denn das kann jeder von uns, der sich bewusster damit auseinandersetzt.

Wie ihr vielleicht in meinem vor einiger Zeit erschienenen Artikel Marktbesuch gelesen habt, bin ich nicht begeistert von Obst und Gemüse, welches in Plastik zum Verkauf angeboten und wird. Früher konnten wir uns die Mengen selber abwiegen und an der Kasse bezahlen und hatten nicht eingeschweißte Vitamine. Und da hat man auch Kartoffeln bekommen die man erst einmal waschen musste, weil noch Erde dran war. Oder man hat mal eine krumme Gurke im Gemüseladen verkauft bekommen. Heute sind wir so auf die Optik
von Obst und Gemüse getrimmt, dass ernsthaft krummes Gemüse gar nicht mehr im Handel angeboten wird. Bzw. mittlerweile kommen die großen Supermärkte auf die Idee es anzubieten und Werbung damit zu machen. Aber ehrlich wieviel Gewinn den Bauern dadurch entgeht, weil wir meinen keine krumme Möhre kaufen zu wollen ist doch nicht mehr normal oder? Die Form tut dem Geschmack ja schließlich keinen Abbruch. Und ich denke dabei auch an die Zeit meiner Großeltern im Krieg. Die waren happy, wenn sie überhaupt Nahrung bekamen. Aber wir meinen uns die Überheblichkeit rausnehmen zu können, Lebensmittel abzuweisen aufgrund ihres Aussehens, obwohl sie genauso gut schmecken wie das optisch perfekte.





Es gibt aber auch noch andere Beispiele. In letzter Zeit versuche ich Milch nicht mehr in Tüten sondern in Glasflaschen zu kaufen. Ja, das Tragen ist vielleicht etwas unhandlicher und ich muss die leeren Flaschen auch wieder zurückbringen, aber der Müll daheim reduziert sich doch um einiges. Denn wenn wir mal die ganzen Milchtüten, Plastikverpackungen usw. in unseren Mülleimern in der Woche betrachten, kommt doch schon eine beträchtliche Menge zusammen. Da frag ich mich, muss das sein?



Ein umweltfreundlicheres Beispiel, welches jeder von uns umsetzten kann, ist das Einkaufen mit Stoffbeuteln statt mit Plastiktüten. Die "beliebte" Plastiktüte hat wahrscheinlich jeder in Hülle und Fülle in den Tiefen seines Küchenschranks. Und es werden immer mehr, statt die alten einfach mal aufzubrauchen. Aber auf diese zu verzichten ist gar nicht schwer. Die Alternative z. B. sind Stoffbeutel. Jeder von uns kann daheim so einen haben und sich diesen dann für den nächsten Einkauf mitnehmen. Ein Stoffbeutel hält wesentlich länger wie eine Plastiktasche und reißt nicht so schnell bei schwereren Gegenständen, die wir mal darin transportieren. Sie lässt sich auch waschen, falls sie mal etwas angegraut ist. Wer mit dem Auto einkaufen fährt kann auch Transportboxen oder Körbe hinten im Kofferraum verstauen und diese nutzen. Der Anfang in diese Richtung mag vielleicht etwas ungewohnt sein, aber das ändert sich nach einer gewissen Zeit und ist überhaupt nicht mehr kompliziert.

Eine weitere Idee habe ich für euch hier. Dieser Sommer hatte eine echt trockene Zeit. Da hat sich alles Grüne draußen nach Regen gesehnt. Dieser Regen wird bei uns in einer Regentonne gesammelt und zum Bewässern der Pflanzen später genutzt, welche sich für das kühle Nass bedanken.

Da ich mittlerweile viel Zeit auf dem Land verbringe, ändert sich mein Lebensstil auch dort. Angefangen mit alternativer Energienutzung. In meinem Wohnzimmer steht ein Ofen, welcher mit Holz betrieben wird und eine ganz wunderbare Wärme verteilt. Meine Kanne Tee kann ich auch noch schön daraufstellen und er wird nicht kalt.



Wenn ihr wie ich damals eure erste eigene Wohnung bald bezieht, schaut doch mal was ihr von eurer Familie vielleicht alles an Geschirr oder Gläsern sowie Töpfen bekommen könnt. Ihr müsst somit nicht viel Geld ausgeben und es gibt bestimmt Familienmitglieder die sich freuen, euch Sachen abgeben zu können, die sie selber nicht mehr nutzen. Bei mir sind es u.a. zwei schöne alte Geschirrsets die ich von meiner Omi sowie meiner Schwiegermutter habe.



Was auch noch nett ist, ist Bücher ausleihen. Auch hier kann man Geld sparen. Das habe ich selber bei mir in der Familie festgestellt. Denn viele von uns haben den gleichen Geschmack was Literatur angeht. Und wir haben viele Bücher einfach doppelt bis dreifach. Mittlerweile fragen wir uns schon ab, ob wer dieses oder jenes Buch hat, welches man leihen kann. Und was ich auch mache ist, Bücher die alle bei uns gelesen haben, in Köln in öffentliche Bücherschränke zu stellen. Es gibt ja auch Menschen die draußen leben und sich über Bücher freuen, die sie lesen können. Somit hat man auch noch etwas Gutes getan.


Ihr seht ich könnte immer weiterschreiben.
Wir müssen einfach nur mal einen Anfang machen. Mit kleinen Dingen können wir schon viel erreichen. Wenn jeder das von uns tut, wird es uns Mutter Natur danken.

Einen schönen Abend wünsche ich euch.

Eure Luna

1 Kommentar

  1. Liebe Luna,

    Das sind wirklich ganz tolle Tipps dabei. Besonders gut gefallen hat mir dein Beitrag zum Thema Milch. Da hab ich auch gleich noch einen Tipp für dich: Flaschentaschen mit wahlweise 6 oder 9 einzelnen Fächern für Flaschen, damit sie nicht gegeneinander stoßen oder umkippen. :-)

    Oh, und dein Kamin ist ja klasse! Da bin ich doch glatt etwas neidisch, muss ich doch weiterhin mit Kerzen "heizen". ;-)

    Liebe Grüße
    Nika

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