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Tauchsafari auf der M/Y Blue in Ägypten




Eine meiner größten Leidenschaften seit 6 Jahren ist das Tauchen. Was man dabei alles erleben kann ist unglaublich. Mit den Jahren habe ich dann aber das Tauchen vom Boot für mich entdeckt. Tauchsafaris nennt man dies. Nicht mehr das ständige Auf- und Abbauen der Ausrüstung, nicht mehr die ständige Fahrerei mit dem Bus vom Hotel zum Tauchplatz und zurück zum Hotel. Das Bett oder den Sitzsack zum Ausruhen nach dem Tauchgang direkt in der Nähe haben. Was gibt es denn besseres? Für mich stellt sich diese Frage wie gesagt nicht mehr.



Vor kurzem war es bei mir dann wieder soweit. Die Tour ging von Port Ghalib in Marsa Alam los zu den Fury Shoals, von dort nach Daedelus und zum Elphinstone. Gebucht hatte ich eine Woche auf der M/Y Blue. Ein wirklich wunderbares Schiff und auch das Neueste was das Rote Meer zu bieten hat. Ich bezog Kabine 1. Sehr geräumig mit einem schönen Bad, dass eine großzügige Duschkabine hatte. Auf dem Boot waren insgesamt 19 Taucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Eine nette Truppe kann ich sagen. Mit an Bord waren außerdem Monika Hofbauer, die Chefin des Reiseunternehmens Omneia, die uns als Tauchguide zur Seite stand sowie der Fotograf Heinz Toperczer, der uns auf dieser Tour einen wunderbaren Workshop anbieten sollte.
















Die Tauchplätze der oben genannten Route, sind unter Tauchern bekannt und sehr angesagt. Gerade Daedelus ist für seine Hammerhaie bekannt. Bei meinem letzten Besuch dort, hatte ich bei jedem Sprung ins Wasser welche zu sehen bekommen.



Dieses mal allerdings keinen einzigen, jedoch einen wunderschönen Manta. Dieser tänzelte so majestätisch vor uns. Unglaublich kann ich nur sagen.

Am Dolphine House oder auch Sataya genannt trafen wir auf ca. 100 Delphine beim Schnorcheln. Das war ebenfalls traumhaft schön. Alleine schon die Töne dieser tollen Tiere machen einem Freude. Eine Stunde im Wasser mit ihnen, vergingen wie im Flug.

Am Elphinestone ging es mit einer leichten Strömung an einem wunderbaren Korallenriff entlang. Ich mag das ja mit der Strömung zu treiben. Da muss man nichts machen - außer genießen was man beim vorbeischweben so vor die Brille oder die Linse bekommt.



Neben den wunderbaren Tauchgängen, gab es auch jede Menge Zeit zum Entspannen in der Sonne. In dieser habe ich viel gelesen. Geschafft habe ich folgende Bücher.

Das 1. war von
Jon Krakauer:
In Eisige Höhen - Das Drama am Mount Everest.

Das 2. war von
Beck Weahers und Stephen G. Michaud:
Für Tot Erklärt - Meine Rückkehr Vom Mount Everest.

Sie gingen um das gleiche Thema. Vielleicht erinnert ihr euch noch an den Bericht  "Der Gipfel" von mir? Dazu gehören auch die oben genannten zwei Titel. Sehr interessant geschrieben waren sie sowie informativ. Und ich hatte sie zügig durch.


Ansonsten wurden wir im Fotoworkshop von Heinz wunderbar zu unseren Kameras beraten und bekamen gezeigt, wie man richtig belichtet, welche ISO oder Blende man verwenden soll oder aus welcher Position man Fische und Korallen am Bestens ins perfekte Licht rückt. Ich habe daraus eine Menge mitgenommen und war positiv überrascht, mit welchen einfachen Tricks man seine Bilder schon verbessern kann. Es hat Spaß gemacht zuzuhören und war auf keinen Fall langweilig. Es gibt ja Workshopleiter die einem auf monotonster Art und Weise ihr Wissen vermitteln und man froh ist, wenn es vorbei ist. Hier war das aber überhaupt nicht der Fall. Unsere zur Verfügung gestellten Fotos wurden Abends analysiert und das hat uns echt eine Menge gebracht. Ich weiß jetzt worauf ich beim nächsten Mal besser achten werde. Vielen Dank kann ich hier nur an dich sagen lieber Heinz.


Ja und was bei der ganzen Taucherei und Entspannung und Lernenrei :-) natürlich auch nicht fehlen darf ist das Essen. Was hier auch nicht zu kurz kam. Frühstück, Mittagessen, Snack und Abendessen. Das ist nicht wenig. Aber man verbrennt ja auch einiges, wenn man 3 bis 4 Tauchgänge die mindestens 45 Minuten betragen am Tag macht. Und da braucht der Körper Energie. Es war auf jeden Fall sehr abwechslungsreich und lecker. Meine Highlights waren die Abende ganz oben auf dem Boot, wo es dann als Überraschung Steaks und frischen Fisch gab und nebenbei chillige Musik lief.


Und dann war der Urlaub schon vorbei. 7 Tage gehen so schnell rum. Am Anfang denkt man immer, ach wir haben jetzt so viel Zeit, aber sie vergeht wie im Flug. Und so war dann auch schon der Tag der Abreise wieder gekommen, und ich flog zurück nach Köln.
Aber wie heißt es so schön? Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

Eure Luna





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