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Kochen: Frisch, gesund und abwechslungreich bei voller Berufstätigkeit



Es ist für mich nicht immer ganz einfach sich an meine guten Vorsätze zu halten.  Nämlich täglich frisch kochen. Und das Thema gesunde Küche findet heute ständig in den Medien statt. Der Griff zur Tütensoße ist mittlerweile ja verpönt und mal ganz ehrlich, dass was da in so einer kleinen Tüte ist, was nicht gerade günstig ist, und mal abgesehen vom Gesundheitsfaktor, schmeckt auf Dauer auch alles gleich. Das kann man Zuhause doch wesentlich besser hinbekommen, mit ein wenig Zeit und Muße. Ich koche gerne frisch, saisonal und abwechslungsreich. Jedoch bin ich auch wie viele andere berufstätig  und habe nebenbei noch Hobbys, welche ich nach der Arbeit ausübe. Da noch täglich ein gesundes Essen auf den Tisch zu zaubern, welches nicht stundenlang dauert, fällt mit manchmal ebenfalls etwas schwer. Nun habe ich das Glück, einen Ehemann zu haben, der selber gerne kocht, und mit dem ich mich abwechseln kann. Gerade an Tagen, an denen ich später heimkomme. Aber manchmal sind wir auch beide zu einer Uhrzeit daheim, an der man nicht mehr groß kochen mag. Was macht man da? Wir haben uns besser organisiert. Und das geht schon einmal damit los, dass wir einen Speiseplan für eine ganze Woche erstellen.



Das sieht dann als Beispiel so aus:

Montag:
Bratwurst mit Blumenkohl und Salzkartoffeln

Dienstag:
Spaghetti mit Lachs-Sahnesoße

Mittwoch:

Donnerstag:
Möhrengemüse mit Frikadellen

Freitag:

Samstag:

Sonntag:


Der Vorteil eines Speiseplans ist, gleichzeitig zu wissen, was ich, wenn ich es nicht schon Zuhause habe, noch einkaufen muss. Zusätzlich wird geschaut, wer wann später daheim ist. An diesen Tagen wird entweder was schnelles gemacht, oder was hier auch eine prima Alternative ist, man kocht im Vorfeld ein Gericht von der Menge her doppelt vor, und friert dieses ein. Somit kann man an solchen Tagen, wie gerade beschrieben, schon vorher das Essen auftauen, und zum benötigten Zeitpunkt erhitzen. Was mir dabei wichtig ist, ist zu wissen, dass wir es selber gekocht haben, und es gesund ist im Gegensatz zu den Fertiggerichten aus der Tiefkühltruhe. Wobei es auch hier natürlich Qualitätsunterschiede gibt. Und ja, auch bei uns gibt es mal eine Fertigpizza.

Bei den Gerichten die es dann gibt, schauen wir, dass diese auch gut vorzubereiten sind. Suppen sind da prima geeignet für. Was ich grundsätzlich mache zum Beispiel, wenn ich Suppe koche ist, dass ich diese über Nacht durchziehen lasse. Sie hat dann einen wesentlich intensiveren Geschmack entwickelt, und am nächsten Tag muss sie halt nur nochmal erhitzt werden. Das ist für mich ein prima Essen, wenn ich zweimal die Woche abends von meinem Training heimkomme. Ich muss nicht mehr kochen, und habe etwas anständiges im Magen.

Was halt gut bei uns läuft, ist die doppelte Menge zu kochen. Der Aufwand ist der Gleiche. Man steht eh am Herd. Als Beispiel habe ich hier die selbergekochte Bolognesesoße. Einen Teil einfrieren und wenn benötigt muss man nur noch Nudeln kochen und kann die Soße darüber geben.

Aber auch für die süßen Schleckermäuler unter euch habe ich hier einen prima Tipp. Nämlich Waffeln auf Vorrat backen. Macht einfach die doppelte Menge Teig, backt die Waffeln, lasst diese auskühlen, packt sie in einen Frischhaltebeutel übereinander, trennt die einzelnen Waffeln mit einer Schicht Backpapier und friert diese ein. Solltet ihr jetzt einmal spontan Besuch bekommen und habt nichts anzubieten, könnt ihr diese rausholen, in eurem Backofen bei 150 Grad ca. 10-15 Minuten aufbacken und eure Gäste glücklich machen.

Auch prima ist es, eine Brotzeit mit verschiedenen Käsesorten auf den Tisch zu packen. Dazu etwas Gurke, Tomate und einen leckeren Dip. Sieht prima aus, schmeckt lecker und ist zügig vorbereitet.

Ebenfalls toll und ohne viel Aufwand zubereitet, ist der Stramme Max. Kennt denke ich mal jeder  von seiner Mama.

Und ganz wichtig ist es bei uns auch, die Reste die übrig geblieben sind zu verwerten. Wie gesagt, indem man diese entweder in den Kühlschrank für den nächsten Tag packt, einfriert oder aus ihnen neue Gerichte zaubert. Wer mich kennt weiß, dass ich es hasse, Lebensmittel unnötigerweise wegzuschmeißen. Wer hierzu mehr wissen möchte kann gerne in meinen Bericht Wegwerfgesellschaft mal reinschauen.

Ich finde grundsätzlich ist es gar nicht so schwer selber frisch und gut zu kochen. Auch, wenn man berufstätig ist, muss man nicht unbedingt zu den Fertigprodukten greifen. Mit ein wenig Übung und einer vernünftigen Vorplanung, lässt sich das gut handhaben und erspart einem Ratlosigkeit und Stress am Herd. Aber ja, es lässt sich nicht immer vermeiden, und manchmal ist man auch happy nur eine schnelle Pizza auf der Couch zu sich zu nehmen, und danach müde ins Bett zu fallen.

Wie plant ihr eure Woche essenstechnisch?

Liebe Grüße
Eure Luna





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